Feldkirch startete unter der Führung von der späteren Spielerin des Spiels, Beate Scheffknecht, mit einem 4:1 souverän ins Spiel. Doch Wiener Neustadt beeindruckte dies nicht und so verkürzten die Gäste in der 9. Minute auf 5:4. Dann waren es wiederum die Montfortstädterinnen, die zeigten was sie können. Die Abwehr stand kompakt und einfache Ballgewinne waren die Folge. Allein fünf Treffer, davon 4 Tempogegenstöße, von der jungen Raphaela Rederer, binnen vier Minuten, brachten Feldkirch einen 6 Tore Vorsprung in der 24. Minute und bei einem Halbzeitstand von 16:11 wurden die Seiten gewechselt. 

In der zweiten Halbzeit tat sich Feldkirch dann allerdings schwer. Eine vorher gut agierende Abwehr wurde immer öfters von Wiener Neustadt überwunden und so kamen die Gäste in der 33. Minute wieder auf 3 Tore zum 17:14 heran. Nun war es Beate Scheffknecht, die Verantwortung übernahm und in der zweiten Hälfte sieben ihrer insgesamt 9 Tore beisteuerte. Wiener Neustadt schaffte es in der 56. Minute nochmals auf 28:26 zu verkürzen, doch Feldkirch hielt bis zum Schluss dagegen und holte mit dem 29:26 den dritten Sieg im dritten Spiel. 

Mit den Langzeitverletzten Leonie Hartl und Julia Mayer fehlte ebenfalls die Verletzte Madlen Todorova und kurzfristig auch Spielmacherin Julia Bohle. Beide hoffen beim nächsten Spiel am kommenden Samstag gegen den UHC Stockerau wieder angreifen zu können. 

Stimmen zum Spiel

 Heino Stieger: „In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann zu inkonsequent und haben uns zu einfachen Fehlern verleiten lassen. Wenn wir es schaffen die Leistung aus den ersten 25. Minuten über 60 Minuten abzurufen, dann ist vieles möglich. Daran werden wir die Woche im Training arbeiten, um bestmöglich vorbereitet gegen Stockerau aufspielen zu können.“

Lara Hanslik: „20 Minuten hat alles funktioniert, was wir uns vorgenommen haben. Wir hatten das Spiel fest in unseren Händen. Danach haben wir etwas den Faden verloren. Unsere Abwehr stand nicht mehr kompakt und vorne haben wir unsere Chancen nicht genutzt. So wurde es noch einmal unnötig knapp.“

Es spielten

Rauter, Kara, Hanslik 3, Nosch 1, Scheffknecht 9/3, Feierle-Scheidbach J. 4, Rederer 6, Kovacheva 3, Haller 2, Almasi Toth 1, Murnig, Alibegovic, Längle, Jakob.

Der Link zur aktuellen Tabelle

https://www.oehb.at/de/bewerbe/frauenbewerbe/nul-OoeHB-WHA--MEISTERLIGA

nächstes Spiel

24.09.2022 19:00 Uhr 

HC Sparkasse BW Feldkirch vs. UHC Müllner Bau Stockerau

Reichenfeldhalle Feldkirch